Anders als bei Ladekabeln verschiedener Elektronikhersteller gibt es für die Verwaltung von Dokumenten und Textdatensätzen ein standardisiertes und weit verbreitetes Datenformat, das einen einfachen Austausch von Textdaten ermöglicht: Extensible Markup Language oder XML. Das Interessante an XML ist, dass es gleichzeitig den Transfer von Metadaten ermöglicht, dessen Struktur trotz ihrer Flexibilität nichts an Kompatibilität einbüßt. Für uns als Sprachdienstleister ist XML einer der wichtigsten Informationsträger, denn auf dem Weg vom Redaktionssystem unserer Kunden zum CAT-Tool unserer Übersetzer und zurück wird durch XML ein reibungsloser Informationsfluss garantiert. Damit ist das vollständige Potenzial von XML jedoch noch lange nicht ausgeschöpft, wie Daniel Zielinski von Loctimize während seines sehr lehrreichen Workshops bei text&form darlegt. Dank ihm konnten meine Kolleginnen und Kollegen und ich unser Wissen um die Vorteile und Wiederverwendbarkeit von XML-Metadaten erweitern. Die Anwendungsbereiche dieser Metadaten reichen von Terminologiemanagement über Kontextualisierung der Texte bis hin zum Translation-Memory-Management, um nur einige zu nennen. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass ein bewusster Umgang mit den Metadaten potentielle Fehler in der Übersetzung und damit einhergehende Folgen für eingebundene Sprachdatenbanken vorbeugen kann.
Wie das funktioniert, erfahren Sie in der ausführlichen Version dieses Blogartikels.
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